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RADIO-LOG setzt auf erneuerbare Energien – Interview mit Thomas Schwankl

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  • August 17, 2023

Die derzeitige Energiekrise stellt nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen vor große Herausforderungen. Der Strompreis steigt derzeit exponentiell in die Höhe und auf viele Firmen kommen enorme Kostensteigerungen zu. Doch RADIO-LOG beschäftigt sich nicht erst seit kurzem mit der Erzeugung und Einsparung von Energie. Bereits 2006 investierte RADIO-LOG in die Errichtung einer Photovoltaikanlage in Passau am Schießstattweg 60, um umweltfreundlichen Solarstrom selbst zu erzeugen und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Thomas Schwankl, Mitarbeiter in der technischen Qualitätssicherung bei RADIO-LOG, kümmert sich hauptverantwortlich um die Wartung und Errichtung der PV-Analgen. Er gibt einen Einblick, wie viel Strom durch die unternehmenseigenen Photovoltaikanlagen erzeugt werden kann und welche weiteren Maßnahmen zur Energieeinsparung angestrebt werden.

Herr Schwankl, an welchen RADIO-LOG Standorten wurde bereits eine Photovoltaikanlage errichtet?

Zum jetzigen Zeitpunkt sind nur am Schießstattweg 60 und 60a PV-Anlagen installiert. Die erste Anlage wurde bereits 2006 am Schießstattweg 60 errichtet. Diese hat eine Leistung von 57 kWp (Kilowatt-Peak, kurz kWp). Dieses Maß gibt an, welche Leistung in Kilowatt eine Photovoltaikanlage unter Laborbedingungen erbringen kann. Nach dem Erwerb des Nebengebäudes 60a im Jahr 2015 wurde auch die dort bestehende PV-Anlage mit 18 kWp Anlagenleistung übernommen.

Müssen die Photovoltaikanlagen am Schießstattweg auch regelmäßig gewartet werden?

Ich kontrolliere die Anlagen mindestens einmal wöchentlich. Unsere PV-Anlagen haben eine Anlagenüberwachung und ich kann diese sowohl vor Ort als auch zuhause stets überprüfen. So kann ich ortsunabhängig prüfen, ob die Anlagen einwandfrei funktionieren. Zudem werden die Anlagen alle zwei bis drei Jahre gereinigt.

Wie viel Prozent der Gesamtenergie können durch die PV-Anlagen am Schießstattweg abgedeckt werden?

Aktuell können durch die beiden PV-Anlagen circa 8,5% des Strombezugs am Schießstattweg 60 abgedeckt werden.

Das ist bereits ein guter Anfang. Sollen die PV-Anlagen noch erweitert werden, um diese Zahl noch zu erhöhen?

RADIO-LOG möchte künftig immer mehr auf erneuerbare Energien setzen. Deshalb erweitern wir 2023 die PV-Anlage am Schießstattweg 60a um zusätzliche 27 kWp. Darüber hinaus möchten wir auch an anderen RADIO-LOG Standorten PV-Anlagen errichten. Derzeit sind wir bei drei Standorten mit den Gebäudeeigentümern im Gespräch. Hier wird aktuell eruiert, ob hier PV-Anlagen errichtet werden dürfen und ob die Dächer auch dafür geeignet sind.

Welche weiteren Maßnahmen plant RADIO-LOG in Bezug auf erneuerbare Energien?

Wir möchten natürlich die Steigerung der Stromproduktion durch eigene PV-Anlagen an allen RADIO-LOG Standorten ermöglichen. Zudem beschäftigt sich eine eigene Energie-Taskforce mit dem Thema Erzeugung und Einsparung von Energie. Wir möchten einen wichtigen Beitrag zum Thema Klimaschutz leisten und nehmen das Thema bei RADIO-LOG sehr ernst.

  • Under : Pressemitteilung

Systematisches Energiesparen zeigt Wirkung

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  • August 17, 2023

RADIO-LOG reduziert Gasverbrauch in Passau um 40.000 Kilowattstunden – durch klare Vorgaben und erhöhtes Bewusstsein zum Planziel

PASSAU. Gesundheitsdienstleister wie RADIO-LOG trifft die Energiepreiskrise besonders hart: Medizinische Großgeräte für Strahlentherapie und die komplexe IT-Struktur brauchen viel Strom; die Räumlichkeiten müssen für eine optimale Patientenversorgung angenehm temperiert sein. „Unternehmensweit entspricht unser Stromverbrauch an unseren 18 Standorten in etwa dem von 1.000 Einfamilienhäusern. Und wir brauchen für Wärme so viel Gas wie rund 60 Einfamilienhäuser“, informiert Dr. Stefan Braitinger, der dem Unternehmen vorsteht. Bei gleichbleibendem Verbrauch würde die aktuelle Preissteigerung für Energie schon für einen Strahlentherapie-Standort Mehrkosten von rund 66.000 Euro bedeuten. Diesen Mehrkosten tritt das Unternehmen jetzt mit einer Energie-Taskforce wirkungsvoll entgegen. „Wir minimieren den Energiebedarf durch Optimierung der Effizienz, ohne Komfortverlust für die Menschen, die unsere medizinischen Dienste in Anspruch nehmen“, erklärt Stefan Lang, Mitarbeiter der Haustechnik bei RADIO-LOG. „Wir haben allein am Standort Passau in den Monaten Oktober und November bereits 40.000 Kilowattstunden Gas gegenüber dem Vorjahr eingespart durch systematische bedarfsgesteuerte Temperaturregelung und höheres Bewusstsein in der Belegschaft.“ Bei Strom wird die Reduktion bei rund 20 Prozent liegen, insbesondere durch Optimierung der Parkplatzbeleuchtung und der Lüftungsanlagen in den Praxen. Bei den medizinischen Großgeräten lässt sich so gut wie nichts einsparen; hier gelten Herstellervorgaben.

Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus der Geschäftsführung, IT, Marketing, technischen Qualitätssicherung sowie Qualitätsmanagement bildet Stefan Lang die Energie-Taskforce bei dem Medizindienstleister aus Passau. Seit September identifiziert die Arbeitsgruppe Einsparpotenziale und empfiehlt Maßnahmen, um den Energieverbrauch in Praxen und Verwaltung zu reduzieren. „Bei insgesamt 18 Standorten ist das ein echter Organisationsakt, denn alle Gebäude unterscheiden sich in ihrer technischen Ausstattung“, erklärt Stefan Lang.

Energiesparen ist eine Teamaufgabe

Die Temperatur in den Einrichtungen von RADIO-LOG wurde in den allgemeinen Bereichen auf 20 Grad Celsius gesenkt, in Behandlungsräumen auf 23 Grad Celsius. „Menschen müssen sich bei der Behandlung wohlfühlen, die Temperatur ist dabei ein wichtiger Faktor“, erklärt Stefan Lang. Deswegen gilt die von der Bundesregierung erlassene Energieverordnung nicht für Krankenhäuser und Arztpraxen. Trotzdem spart RADIO-LOG dort Energie, wo es möglich ist. Bei Strom spart der Gesundheitsdienstleister vor allem durch die Optimierung der Beleuchtung; Schaltzeiten wurden angepasst, Bewegungsmelder angebracht und an passenden Stellen wird auf LED umgerüstet. Zudem sorgen die zeitgesteuerten Jalousien abends für eine zusätzliche Wärmedämmung an den Fenstern und neue Betriebszeiten der Lüftungsanlagen sorgen für einen geringeren Bedarf an Wärme. Auch wurden die Energieeinstellungen an technischen Geräten wie Computern, Druckern und Laptops optimiert. „Wir informieren alle Kolleginnen und Kollegen regelmäßig über die Sparmaßnahmen. Es ist wichtig, dass uns allen bewusst ist, wie wichtig Energiesparen ist, und wir deshalb alle an einem Strang ziehen, um weniger Energie zu verbrauchen“, erklärt Stefan Lang.

Sparen durch innovative Technik

RADIO-LOG will sich an eigenen Standorten unabhängiger vom Strombezug machen und seinen Beitrag zur Energiewende leisten. Das Unternehmen wird deshalb insbesondere in Photovoltaikanlagen an seinen Passauer Standorten investieren. „Den meisten Strom verbrauchen wir am Tag, diesen Bedarf möchten wir in Zukunft mit Strom aus Sonnenlicht decken“, erklärt Stefan Lang. Außerdem prüft der regionale Gesundheitsdienstleister gerade eine Methode, um die Wärme von medizinischen Großgeräten als Heizungswärme zu verwenden. Eine energetische Sanierung des größten Unternehmensstandorts in Passau wird geplant. Auch in den Mietpraxen arbeitet RADIO-LOG an neuen Konzepten für mehr Energieeffizienz.

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